Im Dienst der Republik


Talleyrand kehrt zurück


Charles Maurice de Talleyrand, Fürst von Benevent (seit 1806), Herzog von Talleyrand-Périgord (seit 1807) und Herzog von Dino (seit 1815), französischer Staatsmann und Diplomat, Freimaurer, war einer der einflussreichsten Politiker Frankreichs in den 50 Jahren von der französischen Revolution bis zur Julimonarchie. Sein Name ist verbunden mit politischen Weitblick und Genialität, aber auch mit skrupellosem Machtstreben und Profitgier. Diese Ambivalenz bietet seit jeher Spielraum für unterschiedlichste Beurteilungen seiner Persönlichkeit.

Talleyrand wurde als zweites von fünf Kindern von Charles-Daniel Comte de Talleyrand-Périgord (1734-1788) und Alexandrine de Damas d’Antigny (1728-1809) am 2. Februar 1754 in Paris geboren. Seine Eltern gehörten zwar dem französischen Uradel an, waren jedoch verarmt. Charles-Maurice wurde am Tage seiner Geburt getauft und sofort einer Amme übergeben. Talleyrands Eltern kümmern sich die ersten Lebensjahre überhaupt nicht um Charles Maurice, auch seine Amme beschränkt sich mit ihrer Fürsorge auf ein Minimum. Talleyrands Klumpfuss ist Ergebnis dieser eingeschränkten Aufmerksamkeit. Als Kleinkind fiel er von einer Kommode, die dabei erlittene Fußverletzung wurde nicht ärztlich behandelt, so dass daraus eine Verkrüppelung entstand.

Aufgrund dieser Missbildung blieb ihm die militärische Laufbahn verschlossen, so dass nur eine standesgemäße Laufbahn in der Kirche möglich war. Im Alter von acht Jahren trat er in das Pariser Collège d’Harcourt ein. Mit 16 Jahren trat er widerwillig in das Priesterseminar von Saint-Sulpice ein. Die erste Zeit war für ihn alles andere als angenehm, er lebte extrem zurückgezogen ohne Freundschaft und wirkliche Vertrauensperson. Er flüchtete sich in die große Bibliothek und verschlang fortan die unterschiedlichste Lektüre. Hier machte er sich auch mit dem zeitgenössischen Gedankengut der „Philosophes" vertraut, Talleyrands weltanschaulicher Skeptizismus fußte auf dieser Lektüre. Sein Lebenswandel deckte sich nicht mit den Anforderungen, die an einen Geistlichen gestellt wurden, zumal er noch während seines Aufenthalts im Seminar eine Beziehung zu Dorothée Dorinville, eine Schauspielerin der Comédie Française begann.

Nach fast sechs Jahren in Saint-Sulpice begann Charles-Maurice das Studium der Theologie an der Sorbonne. Die folgenden vier Jahre an der Sorbonne waren eher hedonistischer Natur. Talleyrand besuchte häufig die Oper oder Theatervorstellungen, war Glückspiel zugewandt und fand vielfältige Möglichkeiten sein Geld auszugeben. Er galt als Gespächspartner mit Esprit und Humor, schloss gerne Bekanntschaften mit hochgestellten Persönlichkeiten und kam auch in der Damenwelt sehr gut an. Als 'enfant terrible' war er den Professoren eher ein Dorn im Auge und seinen Doktortitel erhielt er vermutlich auch dadurch, dass die Professoren Charles Maurice möglichst schnell wieder loswerden wollten.

Ganz und gar nicht begeistert war er von dem Vorhaben seiner Eltern, die ihn zur Priesterweihe drängten. Schließlich wurde er 1779 von seinem Onkel, Alexandre-Angélique de Talleyrand-Périgord (1736-1821) zum Priester geweiht. Am folgenden Tag ernannte ihn sein Onkel, der mittlerweile Erzbischof von Reims geworden war, zu seinem Generalvikar. Talleyrand war zwar das aktuelle Zeitgeschehen näher als die kirchliche Welt, dennoch verfolgt er zielstrebig seine Karriere. 1780 konnte er, aufgrund neuerlicher Empfehlung seines Onkels, das einflussreiche Amt eines Generalagenten des französischen Klerus übernehmen. In der Folgezeit setzte er sich für die Rechte des Klerus ein, um dessen Lebensumstände zu verbessern. Durch die Teilnahme an den Versammlungen des Klerus und dem regelmäßigen Kontakt mit Ministerien sammelte er parlamentarische und politische Erfahrung. Den vorläufigen Höhepunkt seiner geistlichen Karriere erreichte er im Januar 1789, als er nach seiner Ernennung durch den König zum Bischof von Autun geweiht wird. Talleyrands Privatleben war in dieser Zeit geprägt durch eine bis 1792 währende Beziehung mit Comtesse Adelaïde de Flahaut (1761-1834), aus der 1785 der Sohn Charles (1785-1870) hervorging.

Vom Klerus seiner Diözese wurde Talleyrand in 1789 zum Abgeordneten der Generalstände gewählt. Im gleichen Jahr schloss er Freundschaft mit Mirabeau (1749-1791) Clavière Biron und La Fayette (1757-1834). Im Juni 1789 schloss er sich dem 3. Stand an. In der Folgezeit arbeitete er aktiv an der Ausarbeitung der Verfassung mit und spielt eine wichtige Rolle bei der „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte". Im Oktober 1789 schlug er vor, zur Entschuldung des Staates die Kirchengüter zu verstaatlichen und begründete dies damit, dass die Kirche ihr Vermögen nur zur Ausübung von Ämtern, aber nicht als persönlichen Besitz erhalten habe. Die Nationalversammlung folgte seinem Antrag im November 1789. 1791 leistete er im Namen des Klerus einen Eid auf die neue Verfassung und unterstellte sich somit dem Staat und dem Volk. Dies stieß bei Papst Pius’ VI. (1717-1799) auf große Kritik, im April 1791 wurde er daraufhin exkommuniziert.

Im Januar 1792 reiste Talleyrand in diplomatischer Mission nach London, um eine antifranzösische Koalition zwischen Österreich, Preußen und Großbritannien zu verhindern. Erst während seines zweiten Aufenthaltes in London im Mai 1792 gelang es ihm, von der britischen Regierung eine Neutralitätserklärung zu erlangen. Der Sturm auf die Tuilerien am 20. Juni beendete seinen Aufenthalt in London. Zurück in Paris forderte er die Absetzung des Bürgermeisters Pétion (1756-1794) was bei den Sansculotten auf wenig Gegenliebe traf. Er bekundete seine Loyalität gegenüber der provisorischen Regierung und erhielt dank des Einsatzes Dantons (1759-1794) einen Pass und die offizielle Erlaubnis, nach London zurückzukehren, um einen Kriegseintritt Großbritanniens zu verhindern. Vom Konvent wurde er im Dezember 1792 auf die Liste der Emigranten gesetzt, nachdem bekannt wurde, dass er Ludwig XVI. seine Dienste angeboten hat. 1794 wurde er schließlich von der britischen Regierung ausgewiesen und reiste in die Vereinigten Staaten, wo er bis zum Sommer 1796 seinen Lebensunterhalt durch Börsenspekulationen sicherte.


Nach dem Sturz Robespierres (1758-1794) im Juli 1794 und der Errichtung des Direktoriums versuchte Talleyrand die Streichung von der Emigrantenliste zu erwirken, was im September 1795 erfolgt. Im Dezember 1795 wurde er zum Mitglied des „Institut national des sciences et des arts" gewählt und kehrte schließlich im September 1796 nach Frankreich zurück.


5. April 1795 - Separatfrieden von Basel



In der Außenpolitik konnte Frankreich einen großen Erfolg verbuchen. Preußen schloß am 5. April 1795 mit der französischen Republik den Separatfrieden von Basel, in dem es das linke Rheinufer den Franzosen überließ und durch eine Demarkationslinie die Neutralität Norddeutschlands rechts vom Rhein sicherte.

Nach dem preußischen Separatfrieden mit den Revolutionären war Frankreichs Position gestärkt, Spanien schloss sich dem Friedensvertrag an und verbündete sich im Juni mit Frankreich. Damit konnte sich Frankreich auf Mitteleuropa konzentrieren, außerdem war die spanische Flotte eine willkommene Verstärkung gegen die Royal Navy.

Während die Engländer mit ihrer Flotte 1795 eine Landung der Emigranten an der Küste der Bretagne unterstützten, die aber schließlich scheiterte, drangen Pichegru vom Oberrhein sowie Jourdan vom Niederrhein in das rechtsrheinische Deutschland ein. Die pfälzischen Minister übergaben ihnen Düsseldorf, Mannheim und Heidelberg.

9. März 1796 - Hochzeit mit Joséphine de Beauharnais



Am 9. März 1796 heiratete Napoleon Joséphine de Beauharnais in der Rue d'Antin 3, dem Rathaus des 2. Arrondissements. Napoleon hatte keine Geburtsurkunde, Korsika war von den Engländern besetzt, so musste er sich das Dokument von seinem Bruder Joseph ausleihen.

Der Feldzug von 1796


Der Feldzugsplan, den Carnot gegen Deutschland entworfen hatte, sah vor, dass die Armée de Rhin-et-Moselle (Moreau) und die Armée de Sambre-et-Meuse (Jourdan) durch Deutschland gegen Österreich vordringen und sich mit der Armée d’Italie (Bonaparte) bei Wien vereinigen sollte, während die Armée du Nord (Beurnonville) die preußische Neutralitätslinie beobachten sollte.

1796 erhielt Erzherzog Karl den Oberbefehl über die Österreicher in Süddeutschland, in das Jourdan mit der Armée de Sambre-et-Meuse vom Mittelrhein und Moreau, bei Kehl den Rhein überschreitend, einfielen. Baden und Württemberg wurden zum Frieden gezwungen.

Am 31. März kündigte Erzherzog Karl den Waffenstillstand auf. Jourdan drang am 21. Mai über den Hunsrück vor. Kleber schlug mit dem linken Flügel der Armée de Sambre-et-Meuse die Österreicher am 4. Juni bei Altenkirchen. Der Feldzeugmeister Ferdinand von Württemberg mußte sich deshalb, von Jourdan verfolgt, nach Limburg hinter die Lahn zurückziehen.
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Combat D'Altenkirchen - VICTOIRES et CONQUÊTES des ARMÈES FRANCAISES
Nachdem der Erzherzog Karl von diesen Niederlagen erfuhr, besetzte er erst Mainz und ging Anfang Juni über den Rhein zurück um sich Jourdan entgegenzuwerfen. General Graf von Wartensleben sicherte währenddessen die Übergänge über die Lahn gegen die französische Hauptmacht.

General Wernek ging am 15. Juli über die Lahn und wurde vom französischen General Lefebre angegriffen, welcher sich der Gebirgspässe bei Wetzlar bemächtigen wollte. Wernek griff nun die Höhen von Altstetten (Altenstädten), nordwestlich von Wetzlar, und den naheliegenden Wald an und nahm sie beim zweiten Angriff. Zugleich hatten sich die Sachsen unter General Lindt bei Wetzlar gesammelt. Die Franzosen wurden durch die österreichische leichte Reiterei aus dem Wald bei Altstetten vertrieben. Auch die zweite Höhe, mitsamt der sie verteidigenden Artillerie, wurde durch die sächsische Reiterei unter General Zeschwitz genommen. Die Franzosen zogen sich Nachts in den Wald zurück.

Die Verbündeten gingen wieder über die Lahn und verfolgten die sich zurückziehende Maas- und Sambrearmee. Graf von Wartensleben verfolgte die Franzosen und Paul Kray von Krajowa stellte sie am 19. Juni 1796 bei Uckerath. Nach dem Sieg zogen sich die Franzosen bis nach Düsseldorf zurück.

Die Oberrheinarmee unter Dagobert Sigmund von Wurmser mußte den Plan in das Elsaß einzufallen aufgeben und sich in einer Stellung zwischen der Rehhütte und Frankenthal verschanzen. Der österreichische Feldmarschall Wurmser wurde in Straßburg geboren und begann seine militärische Laufbahn in der französischen Armee. Erst 1763 trat er in die österreichischen Dienste über.

Moreau ließ am 14. Juni von Desaix die Rehhütte, von St. Cyr Frankenthal angreifen und zwang Wurmser sich am 16. Juni über den Rhein zurückzuziehen.

Rheingönheim nahm Moreau am 20. Juni ein. Nachdem er am 24. Juni den Rhein überschritten hatte, gelang es ihm alle Schanzen der Deutschen auf den Rheininseln, sowie auch das befestigte Kehl einzunehmen.
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Passage du Rhin - VICTOIRES et CONQUÊTES des ARMÈES FRANCAISES
Der französische General Ferino folgte nun dem Condéschen Corps über Offenbach, während General Desaix den Österreichern über Neumühl und Appenweier nachrückte.

Die Österreicher räumten jetzt ihre Lager und mussten in vielen kleine Gefechte, so bei Appenweier, Urloffen, Zimmern und besonders am 28. Juni bei Renchen, wo Desaix mit dem Feldmarschalllieutenant Sztarray focht, Niederlagen einstecken.

La Roche erstürmte am 2. Juli den Paß von Kniebis und Roßbühl über den Schwarzwald. Am 4. Juli wurde von den Franzosen Freudenstadt erobert, das Dorf Oos mit Sturm erobert und Rastatt von Moreau genommen.

Unterdessen hatte Erzherzog Karl vom Rheinübergange bei Kehl erfahren und kam Wurmser zur Hilfe. Da aber die Stellungen Moreaus zu vorteilhaft waren, zogen sich die Österreicher am 6. Juli in ein Lager zwischen Ettlingen und Mühlberg zurück. Am 7. Juli trafen die Sachsen in Pforzheim ein.

Der Erzherzog wollte am 10. Juli angreifen, doch Moreau kam ihm am 9. Juli zuvor und zwang ihn durch seinen Sieg bei Ettlingen am 10. und 11. Juli über Karlsruhe und Durlach hinter Pforzheim gegen den Neckar zurückzuweichen.


Während dieser Vorfälle hatte sich auch die Armée de Sambre-et-Meuse wieder in Bewegung gesetzt. Kleber war am 28. Juni über den Rhein gegangen. Er hatte am 30. Juni die Österreicher vom linken Ufer der Sieg vertrieben. Am 2. Juli bewerkstelligte Jourdan bei Neuwied seinen zweiten Rheinübergang.

Die Österreicher wurden kurz darauf nach Dillenburg und von da über die Lahn und nach dem Gefecht bei Obermerl am 10. Juli von Kleber aus Friedberg verdrängt. Am 12. Juli standen die Franzosen vor Frankfurt am Main und konnten die Stadt kurz darauf einnehmen.

Nach der Schlacht von Ettlingen zog sich Erzherzog Karl an die Donau zurück. Ihm gelang es den Neckarübergang bei Kannstadt zu verteidigen. Doch konnten auch weitere erfolgreiche Gefechte, wie zum Beispiel bei Neresheim am 7. August, den Siegeslauf der Franzosen nicht mehr stoppen.
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Bataille de Neresheim - VICTOIRES et CONQUÊTES des ARMÈES FRANCAISES
Jourdan war inzwischen mit der Division Bernadotte über Neumarkt vorgedrungen und stand nur noch 7 Meilen vor Regensburg. Er drohte die Verbindung Wartenslebens mit dem Erzherzog zu durchbrechen.

Der Erzherzog Karl griff deshalb zu einer gewagten Operation. Indem er Maximilian Baillet von Latour am Lech aufstellte und Moreau über seine wahren Pläne täuschte, setzte er selbst mit dem Heer am 17. August bei Ingolstadt über die Douau.

Dann rückte er den Altmühlfluß bei Dietfurt und Riedenburg hinauf und nahm am 21. August seine Stellung auf den Höhen von Herrieden, während Friedrich von Hotze bis Berching vorrückte. Nach einem Gefecht am 22. August wurde Bernadotte zum Rückzug gezwungen. Einen Tag später wurde Bernadotte, nachdem Hotze zum Erzherzog gestoßen war, bei Neumarkt wieder geschlagen und floh bis gegen Nürnberg. Dadurch kam die Maas- und Sambrearmee in eine bedrohliche Lage.

Der Erzherzog ließ nun Jourdans Hauptmacht von allen Seiten zugleich angreifen. Vergebens versuchten sich die Franzosen am 24. August auf den Höhen von Amberg zu halten. Die Franzosen wurden in voller Flucht auf Sulzbach geworfen und erlitten bei Rosenberg neuen Verlust.

Unterdessen war Moreau, nachdem ihm der Plan des Erzherzogs klar geworden war, zur Unterstützung Jourdans am 24. August über den Lech gegangen, schlug Latour bei Haunstetten und Friedberg und verfolgte ihn bis über Rheinthal. Hierdurch hoffte Moreau den Erzherzog von der Verfolgung Jourdans abzulenken. Der Erzherzog sandte allderdings nur einen Teil seines Heers unter dem General Nauendorf zur Verstärkung an Latour.

Zwar griffen die Franzosen am 28. August Hotze bei Burgebrach an, mußten sich aber am 29. August nach Bamberg zurückziehen. Nachdem die Österreicher nun das linke Mainufer besetzten, drohten sie der Sambre- und Maasarmee den Rückzug nach Würzburg abzuschneiden. Daher eilte Jourdan am 30. August über Schweinfurt und Lauingen nach Würzburg.

Hotze erreichte Würzburg am 1. September. Während sich die Franzosen in die Zitadelle zurückzogen, besetzte er den Galgenberg. Nach der Ankunft des Erzherzogs gingen die Österreicher zum Angriff über und brachten in der siegreichen Schlacht bei Würzburg den Franzosen einen empfindlichen Verlust bei. Am 4. September kapitulierte die Zitadelle Würzburg. Dabei wurde auch der französische Beobachtungsballon Intrépide durch österreichische Truppen erbeutet. Das älteste noch erhaltene militärische Luftfahrzeug wird heute Wiener Heeresgeschichtlichen Museum ausgestellt.

Der Rest der Division Bernadotte wurde am 8. September bei Aschaffenburg aufgerieben und die Österreicher besetzten die Stadt. Am 8. September räumten die Franzosen auch Frankfurt am Main. Am 9. September wurde die Belagerung von Mainz aufgehoben.

Jourdan selbst wurde von Gießen die Lahn hinauf bis zur Lahnmündung getrieben und mußte sich dann hinter die Sieg zurückziehen. Bei Altenkirchen wurde Jourdan am 19. September wieder geschlagen. Der populäre General François Séverin Desgraviers-Marceau wurde bei der Überwachung des Rückzugs seiner Division am 19. September bei Höchstenbach durch einen Gewehrschuss tödlich verletzt.
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VICTOIRES et CONQUÊTES des ARMÈES FRANCAISES
Nun trat Jourdan das Kommando an Beurnonville ab. Sein Nachfolger zog sich am 19. September nach Düsseldorf zurück. Der Rückzug der Armée de Sambre-et-Meuse brachte Moreau, der noch am 18. September in Bayern stand, in große Verlegenheit, da die Österreicher schon auf Stuttgart und Kehl marschierten um ihm den Rückzug zu versperren. Er beschloß daher den Rückzug anzutreten. Über die Rheinbrücke bei Hüningen führte er seine Armee nach Frankreich zurück.

So war das ganze rechte Rheinufer wieder von den Franzosen geräumt. Kehl und die Brückenköpfe bei Manheim und Hüningen gelangten im Februar 1798 ebenfalls wieder in österreichischer Gewalt. Mit der vermeintlichen Ruhe am Rhein konnte man sich endlich vollständig dem unaufhaltsam in Italien vordringenden General Bonaparte widmen.

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